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Braunülen: Dein Schlüssel zur sicheren und effizienten Infusionstherapie

In der modernen Medizin sind Braunülen unverzichtbare Instrumente für die Verabreichung von Medikamenten, Flüssigkeiten und Blutprodukten. Sie ermöglichen einen schnellen und zuverlässigen Zugang zum Blutkreislauf des Patienten und spielen eine entscheidende Rolle in Notfallsituationen, bei Operationen und in der täglichen Pflege.

Als Online-Apotheke verstehen wir die Bedeutung hochwertiger Braunülen für medizinische Fachkräfte und Patienten. Deshalb bieten wir eine breite Palette an Braunülen verschiedener Größen, Materialien und Ausführungen an, die höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Bei uns findest du die ideale Braunüle für jede Anwendung – von der einfachen Infusion bis hin zur komplexen Notfallversorgung.

Tauche mit uns ein in die Welt der Braunülen und entdecke, wie diese kleinen, aber feinen Instrumente das Leben von Patienten verbessern können. Wir informieren dich umfassend über die verschiedenen Arten, Anwendungsgebiete und Auswahlkriterien von Braunülen, damit du die richtige Entscheidung für deine Bedürfnisse treffen kannst.

Was ist eine Braunüle?

Eine Braunüle, auch Venenverweilkanüle oder peripherer Venenkatheter genannt, ist ein medizinischer Katheter, der in eine periphere Vene eingeführt wird, um einen dauerhaften Zugang zum Blutkreislauf zu ermöglichen. Sie besteht aus einer Kanüle, meist aus Teflon oder Polyurethan, die über eine Nadel geführt wird. Nach dem Einführen der Kanüle wird die Nadel entfernt und die Kanüle verbleibt in der Vene. Am Ende der Kanüle befindet sich ein Konnektor, an den Infusionsschläuche, Spritzen oder andere medizinische Geräte angeschlossen werden können.

Braunülen sind ein essenzielles Hilfsmittel in vielen medizinischen Bereichen, da sie eine wiederholte Punktion der Vene vermeiden und so den Komfort des Patienten erhöhen. Sie ermöglichen eine kontinuierliche oder intermittierende Verabreichung von Medikamenten, Flüssigkeiten und Blutprodukten über einen längeren Zeitraum.

Die Vorteile von Braunülen im Überblick:

  • Schneller und zuverlässiger Zugang zum Blutkreislauf: Ermöglicht eine rasche Verabreichung von Medikamenten und Flüssigkeiten in Notfallsituationen.
  • Reduzierung von Schmerzen und Stress für den Patienten: Vermeidet wiederholte Venenpunktionen und erhöht den Komfort während der Behandlung.
  • Ermöglicht eine kontinuierliche oder intermittierende Verabreichung von Medikamenten: Ideal für Langzeittherapien und komplexe Behandlungspläne.
  • Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten: Geeignet für verschiedene Infusionstherapien, Bluttransfusionen und die Entnahme von Blutproben.
  • Erhöhte Sicherheit für Patient und Personal: Geschlossene Systeme minimieren das Risiko von Kontaminationen und Nadelstichverletzungen.

Die verschiedenen Arten von Braunülen

Die Auswahl der richtigen Braunüle ist entscheidend für den Erfolg der Infusionstherapie. Es gibt verschiedene Arten von Braunülen, die sich in Größe, Material und Design unterscheiden. Die Wahl der geeigneten Braunüle hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der Infusion, der Größe der Vene, dem Alter des Patienten und dem Zustand der Gefäße.

In unserer Online-Apotheke findest du eine breite Palette an Braunülen für unterschiedliche Bedürfnisse. Wir helfen dir, die richtige Braunüle für deine spezifische Anwendung zu finden.

Nach Größe (Gauge)

Die Größe einer Braunüle wird in Gauge (G) angegeben. Je kleiner die Gauge-Zahl, desto größer ist der Durchmesser der Kanüle. Die Wahl der Gauge-Größe hängt von der Viskosität der zu verabreichenden Flüssigkeit und der Größe der Vene ab.

Hier eine Übersicht über die gängigsten Gauge-Größen und ihre typischen Anwendungen:

Gauge (G)FarbeDurchflussrate (ml/min)Typische Anwendungen
14 GOrange330Schnelle Infusion großer Flüssigkeitsmengen, Notfallversorgung
16 GGrau200Schnelle Infusion von Blutprodukten, Operationen
18 GGrün90Standard-Infusionen, Bluttransfusionen
20 GRosa60Allgemeine Infusionen, Antibiotika
22 GBlau36Infusionen bei älteren Menschen und Kindern, Medikamente
24 GGelb20Infusionen bei Neugeborenen und Säuglingen
26 GViolett13Infusionen bei Neugeborenen und Säuglingen (sehr kleine Venen)

Nach Material

Braunülen werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben:

  • Teflon (PTFE): Teflon-Braunülen sind biokompatibel, flexibel und widerstandsfähig gegen Knicken. Sie sind eine gute Wahl für Patienten mit empfindlichen Venen.
  • Polyurethan (PUR): Polyurethan-Braunülen sind noch flexibler und biokompatibler als Teflon-Braunülen. Sie passen sich gut an die Form der Vene an und minimieren das Risiko von Venenentzündungen.
  • Edelstahl: Edelstahl-Braunülen werden hauptsächlich für die Blutentnahme verwendet. Sie sind stabil und ermöglichen eine präzise Punktion.

Nach Design

Neben Größe und Material gibt es auch verschiedene Designs von Braunülen, die auf spezifische Anwendungen zugeschnitten sind:

  • Standard-Braunülen: Diese Braunülen haben ein einfaches Design und sind für die meisten Infusionen geeignet.
  • Sicherheits-Braunülen: Sicherheits-Braunülen verfügen über einen Mechanismus, der die Nadel nach dem Gebrauch automatisch in ein Gehäuse zurückzieht. Dies reduziert das Risiko von Nadelstichverletzungen für das medizinische Personal.
  • Braunülen mit Zuspritzport: Diese Braunülen haben einen zusätzlichen Port, der die Verabreichung von Medikamenten oder Flüssigkeiten ohne erneute Punktion ermöglicht.
  • Winged Infusion Sets (Butterfly-Kanülen): Diese Kanülen haben kleine Flügel, die das Festhalten und Einführen erleichtern. Sie eignen sich besonders gut für die Blutentnahme und kurzzeitige Infusionen.

Worauf du bei der Auswahl einer Braunüle achten solltest

Die Wahl der richtigen Braunüle ist entscheidend für den Erfolg der Infusionstherapie und das Wohlbefinden des Patienten. Berücksichtige bei der Auswahl folgende Faktoren:

  • Art der Infusion: Welche Flüssigkeit soll infundiert werden? Ist sie viskos oder dünnflüssig? Benötigst du eine hohe Durchflussrate?
  • Größe der Vene: Wie groß ist die Vene des Patienten? Ist sie gut sichtbar und leicht zugänglich?
  • Alter des Patienten: Kinder und ältere Menschen haben oft kleinere und empfindlichere Venen.
  • Zustand der Gefäße: Sind die Venen des Patienten vorgeschädigt oder entzündet?
  • Dauer der Infusion: Wie lange soll die Infusion dauern? Benötigst du eine Braunüle mit Zuspritzport für zusätzliche Medikamentengaben?
  • Sicherheitsaspekte: Ist das Risiko von Nadelstichverletzungen hoch? Solltest du eine Sicherheits-Braunüle verwenden?

Lass dich bei der Auswahl der richtigen Braunüle von deinem Arzt oder Apotheker beraten. Sie können dir helfen, die beste Entscheidung für deine spezifische Situation zu treffen.

Die richtige Anwendung von Braunülen

Die korrekte Anwendung von Braunülen ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und den Erfolg der Infusionstherapie zu gewährleisten. Nur geschultes medizinisches Personal sollte Braunülen legen und entfernen.

Hier sind die wichtigsten Schritte bei der Anwendung von Braunülen:

  1. Vorbereitung: Sammle alle benötigten Materialien (Braunüle, Desinfektionsmittel, Handschuhe, Pflaster, Infusionslösung, Infusionsbesteck).
  2. Hygienische Händedesinfektion: Führe eine gründliche Händedesinfektion durch, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.
  3. Auswahl der geeigneten Vene: Wähle eine gut sichtbare und leicht zugängliche Vene aus. Vermeide Venen in der Nähe von Gelenken oder Verletzungen.
  4. Desinfektion der Punktionsstelle: Desinfiziere die Punktionsstelle gründlich mit einem geeigneten Desinfektionsmittel.
  5. Anlegen eines Stauschlauchs: Lege einen Stauschlauch oberhalb der Punktionsstelle an, um die Vene zu erweitern.
  6. Punktion der Vene: Führe die Braunüle mit der Nadel in einem flachen Winkel in die Vene ein. Achte auf einen Blutrückfluss im Konnektor der Braunüle.
  7. Vorschieben der Kanüle: Schiebe die Kanüle vorsichtig in die Vene vor und ziehe die Nadel gleichzeitig zurück.
  8. Entfernen des Stauschlauchs: Entferne den Stauschlauch.
  9. Anschließen des Infusionsschlauchs: Schließe den Infusionsschlauch an den Konnektor der Braunüle an.
  10. Fixierung der Braunüle: Fixiere die Braunüle mit einem sterilen Pflaster, um sie an Ort und Stelle zu halten.
  11. Dokumentation: Dokumentiere das Legen der Braunüle im Patientenprotokoll (Datum, Uhrzeit, Größe, Material, Punktionsstelle).

Wichtige Hinweise für die Anwendung von Braunülen:

  • Verwende nur sterile und unbeschädigte Braunülen.
  • Beachte die Hygienevorschriften, um Infektionen zu vermeiden.
  • Fixiere die Braunüle sorgfältig, um ein Verrutschen zu verhindern.
  • Kontrolliere die Punktionsstelle regelmäßig auf Anzeichen von Entzündungen (Rötung, Schwellung, Schmerzen).
  • Wechsle die Braunüle regelmäßig gemäß den Hygienevorschriften (in der Regel alle 72-96 Stunden).
  • Entferne die Braunüle, sobald sie nicht mehr benötigt wird.

Mögliche Komplikationen bei der Verwendung von Braunülen

Obwohl Braunülen ein sicheres und effektives Instrument für die Infusionstherapie sind, können in seltenen Fällen Komplikationen auftreten. Es ist wichtig, diese zu kennen und frühzeitig zu erkennen, um entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Die häufigsten Komplikationen bei der Verwendung von Braunülen sind:

  • Phlebitis (Venenentzündung): Eine Phlebitis ist eine Entzündung der Venenwand, die durch eine Reizung durch die Braunüle oder durch eine bakterielle Infektion verursacht werden kann. Symptome sind Rötung, Schwellung, Schmerzen und Überwärmung an der Punktionsstelle.
  • Thrombophlebitis (Venenentzündung mit Thrombose): Eine Thrombophlebitis ist eine Phlebitis, die mit der Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in der Vene einhergeht. Symptome sind zusätzlich zu den Symptomen einer Phlebitis auch eine Verhärtung der Vene und Schmerzen entlang des Venenverlaufs.
  • Infektionen: Bakterien können über die Punktionsstelle in die Vene gelangen und eine lokale oder systemische Infektion verursachen. Symptome sind Fieber, Schüttelfrost, Rötung, Schwellung und Eiterbildung an der Punktionsstelle.
  • Hämatom (Bluterguss): Ein Hämatom entsteht, wenn während der Punktion ein Blutgefäß verletzt wird und Blut ins umliegende Gewebe austritt. Symptome sind eine bläuliche Verfärbung der Haut, Schwellung und Schmerzen.
  • Extravasation (Paravasat): Eine Extravasation tritt auf, wenn die Infusionslösung aus der Vene ins umliegende Gewebe austritt. Symptome sind Schwellung, Schmerzen und eine Verhärtung des Gewebes an der Punktionsstelle.
  • Nervenverletzung: In seltenen Fällen kann es während der Punktion zu einer Verletzung eines Nervs kommen. Symptome sind Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln im Bereich des Nervs.
  • Luftembolie: Eine Luftembolie ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Komplikation, die auftritt, wenn Luft in den Blutkreislauf gelangt. Symptome sind plötzliche Atemnot, Brustschmerzen und Bewusstlosigkeit.

Bei Anzeichen einer Komplikation sollte die Infusion sofort gestoppt und ein Arzt informiert werden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Braunülen

Was ist der Unterschied zwischen einer Braunüle und einem zentralen Venenkatheter (ZVK)?

Der Hauptunterschied liegt im Einführungsort und der Art der Vene, die punktiert wird. Eine Braunüle wird in eine periphere Vene, meist am Arm oder Handrücken, eingeführt. Ein ZVK wird in eine zentrale Vene, wie die Vena jugularis interna (innere Halsvene), die Vena subclavia (Schlüsselbeinvene) oder die Vena femoralis (Oberschenkelvene), eingeführt. ZVKs sind länger und haben einen größeren Durchmesser als Braunülen. Sie werden verwendet, wenn ein langfristiger Gefäßzugang benötigt wird, für die Verabreichung von Medikamenten, die periphere Venen reizen würden, oder zur Messung des zentralvenösen Drucks.

Wie lange darf eine Braunüle liegen bleiben?

Die empfohlene Liegedauer einer Braunüle variiert je nach Klinikrichtlinie und den Empfehlungen der Hersteller. Generell wird empfohlen, periphere Venenkatheter alle 72 bis 96 Stunden zu wechseln, um das Risiko von Phlebitis und Infektionen zu minimieren. Die Punktionsstelle sollte regelmäßig auf Anzeichen von Entzündungen oder Komplikationen überprüft werden. Wenn Anzeichen einer Phlebitis, Infektion oder anderer Komplikationen auftreten, sollte die Braunüle sofort entfernt werden.

Wie erkenne ich eine Phlebitis?

Eine Phlebitis, also eine Venenentzündung, äußert sich durch verschiedene Symptome an der Punktionsstelle und entlang der betroffenen Vene. Typische Anzeichen sind:

  • Rötung der Haut um die Punktionsstelle
  • Schwellung
  • Schmerzen oder Druckempfindlichkeit
  • Überwärmung der Haut
  • Verhärtung der Vene
  • Manchmal ein geröteter Streifen entlang des Venenverlaufs

Bei Verdacht auf eine Phlebitis sollte die Infusion gestoppt, die Braunüle entfernt und ein Arzt konsultiert werden.

Wie kann ich das Risiko einer Phlebitis minimieren?

Es gibt verschiedene Maßnahmen, um das Risiko einer Phlebitis bei der Verwendung von Braunülen zu minimieren:

  • Sorgfältige Händehygiene: Vor dem Legen und Wechseln der Braunüle ist eine gründliche Händedesinfektion unerlässlich.
  • Aseptische Technik: Verwende sterile Handschuhe und Desinfektionsmittel bei der Vorbereitung und Durchführung der Venenpunktion.
  • Geeignete Venenwahl: Wähle eine geeignete Vene, die nicht zu klein, vorgeschädigt oder in der Nähe eines Gelenks liegt.
  • Korrekte Punktionstechnik: Führe die Braunüle schonend und atraumatisch ein.
  • Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe die Punktionsstelle regelmäßig auf Anzeichen von Entzündungen.
  • Regelmäßiger Wechsel: Wechsle die Braunüle gemäß den Empfehlungen (alle 72-96 Stunden).
  • Verwendung geeigneter Materialien: Polyurethan-Braunülen sind oft biokompatibler und verursachen weniger Reizungen als Teflon-Braunülen.

Was tun bei einer Extravasation?

Eine Extravasation, auch Paravasat genannt, tritt auf, wenn Infusionslösung aus der Vene ins umliegende Gewebe austritt. In diesem Fall solltest du folgende Schritte unternehmen:

  1. Infusion sofort stoppen: Unterbreche die Infusion, sobald du Anzeichen einer Extravasation bemerkst.
  2. Braunüle nicht entfernen: Lasse die Braunüle zunächst in der Vene, um eventuell ein Gegenmittel (Antidot) zu verabreichen.
  3. Arzt informieren: Informiere umgehend den behandelnden Arzt.
  4. Gegenmittel verabreichen (falls erforderlich): Einige Medikamente haben ein spezifisches Antidot, das über die vorhandene Braunüle ins Gewebe injiziert werden kann, um die Schädigung zu reduzieren.
  5. Kühlen oder Wärmen: Je nach Art der Infusionslösung kann Kühlen oder Wärmen des betroffenen Bereichs helfen, die Ausbreitung der Flüssigkeit zu verlangsamen und die Schmerzen zu lindern. Kalte Kompressen sind oft bei nicht-zytotoxischen Substanzen hilfreich, während warme Kompressen bei einigen zytotoxischen Substanzen empfohlen werden können. Sprich dies mit dem Arzt ab.
  6. Extremität hochlagern: Lagere die betroffene Extremität hoch, um die Schwellung zu reduzieren.
  7. Dokumentation: Dokumentiere den Vorfall, die Art der Infusionslösung, die Menge, die ausgetreten ist, die Maßnahmen, die ergriffen wurden, und den Zustand des Patienten.

Sind Sicherheits-Braunülen wirklich notwendig?

Sicherheits-Braunülen sind mit einem Mechanismus ausgestattet, der die Nadel nach der Venenpunktion automatisch in ein Gehäuse zurückzieht. Dies reduziert das Risiko von Nadelstichverletzungen für das medizinische Personal erheblich. Nadelstichverletzungen können zur Übertragung von Blutkrankheiten wie Hepatitis B, Hepatitis C und HIV führen. Obwohl Sicherheits-Braunülen etwas teurer sind als Standard-Braunülen, bieten sie einen deutlichen Mehrwert in Bezug auf die Sicherheit des Personals und werden in vielen Gesundheitseinrichtungen aufgrund der Präventionsbemühungen gegen Nadelstichverletzungen empfohlen oder sind sogar vorgeschrieben.

Kann ich eine Braunüle selbst legen?

Nein, das Legen einer Braunüle ist eine medizinische Tätigkeit, die nur von qualifiziertem medizinischem Personal (Ärzten, Krankenpflegern, medizinischen Fachangestellten) durchgeführt werden darf. Es erfordert anatomische Kenntnisse, sterile Arbeitsweise und Erfahrung, um Komplikationen zu vermeiden. Versuche, eine Braunüle selbst zu legen, können zu Verletzungen, Infektionen und anderen schwerwiegenden Problemen führen.

Welche Rolle spielt die Farbe der Braunüle?

Die Farbe der Braunüle gibt Auskunft über ihre Größe (Gauge). Jede Gauge-Größe ist standardmäßig mit einer bestimmten Farbe codiert. Diese Farbcodierung erleichtert es dem medizinischen Personal, schnell die richtige Braunüle für die jeweilige Anwendung auszuwählen. Die Farbcodierung ist international standardisiert, kann aber je nach Hersteller leicht variieren. Es ist wichtig, sich mit der Farbcodierung der verwendeten Braunülen vertraut zu machen.

Wie entsorge ich eine gebrauchte Braunüle richtig?

Gebrauchte Braunülen müssen fachgerecht entsorgt werden, um das Risiko von Nadelstichverletzungen und Infektionen zu minimieren. Sie gehören in einen stichfesten und bruchsicheren Abfallbehälter, der speziell für medizinische Abfälle vorgesehen ist. Diese Behälter sind in der Regel gelb und mit dem Gefahrensymbol für biologische Gefahrenstoffe gekennzeichnet. Entsorge gebrauchte Braunülen niemals im normalen Hausmüll oder in Recyclingbehältern. Die korrekte Entsorgung obliegt in der Regel medizinischen Einrichtungen.